SIEBDRUCK-KURS
SIEBDRUCK-KURS unter Leitung von Jutta Brüning und Rudolf Ludewig
9.⎥10.3.2024 10-18 Uhr
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Verein zur Förderung von Kunst und Kultur und findet in der BBK Galerie in Oldenstadt statt.
Anmeldung bitte unter bbkuelzen@gmx.de
Gruppenausstellung des BBK-Uelzen im Kunstverein Uelzen
Vernissage: 18.11.2023 um 15 Uhr
Geöffnet: 19.11. – 17.12.2023 ⎥ samstags 15 – 18 Uhr ⎥ sonntags 11–13 + 15 –18 Uhr
Der zweite Teil der Doppelausstellung zeigt, wie die porträtierten Personen mit eigenen Arbeiten auf die Atelierfotos von Jochen Quast reagieren. Das spannende Experiment gibt Einblick in künstlerische Seh– und Arbeitsweisen und lädt seinerseits Besucherinnen und Besucher zur Begegnung ein.
Die teilnehmenden Künstler:innen sind:
Anke Gruss, Jutta Weingarten, Kerstin Svensson, Simona Staehr, Ulrike Bals, Renate Schmidt, Georg Lipinsky, Petra Merz, Waldemar Nottbohm, Ina Robert, Katja Schaefer-Andrae, Claudia Krieghoff-Fraatz, Kerstin Sörensen, Petra Vollmer
Vernissage: 29.9.2023 um 17 Uhr
Geöffnet: 30. 9. + 1.10. + 7.10. + 8.10. + 13.10 + 14.10.2023 ⎥ 13 bis 16 Uhr
15.10.2023 ⎥ 13 bis 17 Uhr
Jochen Quast zeigt Porträts von Künstler:innen
des BBK-Uelzen bei der Arbeit in ihren Ateliers.
Diese Ausstellung ist der erste Teil der Doppel-Ausstellung "Begegnungen".
BBK Galerie Oldenstadt
Historisches Zentrum Oldenstadt
29525 Uelzen
Vernissage: 16.9.2023 um 17 Uhr
Geöffnet: 17. 9. 2023 ⎥ 23. und 24.9.2023 ⎥ 15 bis 18 Uhr
Jutta Weingarten findet in Bäumen ein faszinierendes Gegenüber. Formen- und Farbenfülle, widerstreitende Kräfte. Wachsen, Brechen, Stürzen – ihre Malerei ist Echo des in der Natur Gesehenen als Analogie eigenen Erlebens.
„Bäume ziehen mich an"
Die Malerin Jutta Weingarten lebt mit Bäumen. Intensiv widmet sie sich ihnen in ihrer Malerei. Die Ausstellung „Blick auf Bäume“ bezeugt ihre Auseinandersetzung mit diesen großen beeindruckenden Lebewesen. In Skizzen oder Fotos hält sie fest, was ihren Blick im Wald fesselt. Im Atelier entsteht in Acrylfarbe ihre Malerei. Faszination und Reflexion, Anziehung und Nachdenken sind an den Bildern ablesbar. Linien und Farben bringen zum Vorschein, welche Kräfte und Widerstände beim Wachsen, Stürzen und Vergehen wirken. Einzelne Individuen werden porträtiert. In Nahsichten und Ausschnitten spürt die Malerin dem Schicksal der Bäume nach: Farbig zerfasert ragen die geborstenen Äste Totholz. Einer zarten Birke im Stangenwald sieht man an, dass sie sich Raum nehmen wird. Tiefblau ist im Bild das Kraftzentrum, die Stelle, an der ein alter Baum brach und kippte. Baumgestalten sind für Jutta Weingarten Gegenüber. Ihre Malerei ist Echo des in der Natur Gesehenen und Analogie eigenen Erlebens. Ein Fazit: „In den Brüchen steckt die Kraft.“
Sie sieht Bäume als fühlende Wesen, die an Menschliches erinnern.
Und manchmal entstehen brutal plötzlich Bildanalogien, gegen die man sich nicht wehren kann. Die Malerin erzählt, wie anders sie umgefallene Bäume im Wald sah, als die Kriegsfotos ermordeter Menschen in den Straßen von Butcha bekannt wurden. So speist und überlagert vieles die Auseinandersetzung mit ihrem Bildgegenstand. Jutta Weingarten hat Sympathie nicht nur für Bäume, sondern auch für Menschen, die sich für die bedrohten Mitgeschöpfe einsetzen. Im Atelier liegen Abbildungen von Baumbesetzungen und Baumhäusern. Der kleine Atelierraum mit den schrägen Wänden liegt im Dachgeschoss und hat selbst etwas von einem Baumhaus, von dem man in Nachbarwipfel schaut. Eigentlich perfekt für den „Blick auf Bäume“. Und schade ist allein, dass Jutta Weingarten, die als ausgebildete Malerin ein Gymnasium leitet, zum Malen „richtig am Stück“ nur in den Schulferien kommt.
Gemeinschaftsausstellung des BBK Uelzen und BBK Lüneburg
26.8.2023 – 3.9. 2023 ⎥ Langhaus, Histor. Zentrum Oldenstadt
9.9.2023 – 17.9. 2023 ⎥ Heinrich-Heine-Haus, Lüneburg
Die Gruppenausstellung ist in Zusammenarbeit des BBK-Uelzen und BBK-Lüneburg entstanden. Beteiligt haben sich: Georg Brandt, Petra Merz, Ina Robert, Sonja Schumacher, Anne Vogt und Petra Vollmer; Friedemann Baader kuratiert die Ausstellung und zeichnet für Katalog, Plakat und Fotos verantwortlich.
Die Auseinandersetzung mit dem Schatten ist so alt wie die Kunst selbst. Es geht um Wahrnehmung, um den Widerspruch zwischen Scheinbarkeit und Existenz. Diese Fragen beschäftigen Künstler:innen auch heute. Allerdings steht der grundlegende Diskurs im Licht des aktuellen gesellschaftlichen Erlebens.
alle Fotos: Petra Vollmer und Ina Robert
Zeichnung ⎥ Mischtechnik ⎥ Fotocollage von Renate Schmidt
Vernissage: 10.6.2023 ⎥ 11.6. 2023 ⎥ 17. und 18.6.2023
„Nur in der künstlerischen Arbeit
ist man ganz bei sich selbst.“
Wer sich eine Weile im Uelzener Kulturbetrieb umgetan hat, kennt Renate Schmidt.
Seit Langem setzt sie sich für die bildende Kunst ein. Sie ist maßgeblich tätig als Organisatorin von Ausstellungen im Kunstverein und kontinuierlich im Vorstand des BBK aktiv. Das Ziel ist, der bildenden Kunst vor Ort gute Bedingungen zu erhalten.
Aber Renate Schmidt ist nicht nur Kuratorin und Kunstvermittlerin, sondern auch selbst Künstlerin. Der Titel ihrer Ausstellung IN-ZWISCHEN deutet an, dass sie zwar schon länger im Ruhestand ist, sich aber keineswegs zur Ruhe gesetzt, sondern die Themen ihrer künstlerischen Arbeit inzwischen kontinuierlich verfolgt hat.
Vordergründig sind ihre Bildthemen der Kosmos von Pflanzen und Gewächsen und das elementar Einfache im nahen Umfeld oder auf Reisen. Aber eigentlich geht es ihr darum, wie sich beim Zeichnen durch die Verschränkung der Schraffuren alles mit allem verbindet. Das Tun, bei dem Formen sich unter der Hand auflösen oder entstehen, hat etwas von „Schweben“.
Nur in der künstlerischen Arbeit, sagt sie „ist man ganz bei sich selbst … die Welt außen weggesperrt.“ Man sieht den Arbeiten diese Konzentration an:
Strichlagen deuten Landstriche unter Wetter, Pflanzenmorphologisches an. Schraffuren werden sorgfältig übereinander geschichtet bis das Motiv mit der letzten Strichlage Farbe oder Form annimmt. Erstaunlich groß sind die Formate der Zeichnungen, die auf diese Weise entstehen.
Spielerisch sind wenige kleine Objekte wie „der Garten der Erinnerung“.
Der Zugriff der Fotoschnitte und Collagen ist dagegen eher sezierend-analytisch. Ausgehend von eigenen Fotos überträgt Renate Schmidt schon mal Joseph Albers Farbexperimente in ihren Pflanzenkosmos oder formt mit der Schere entschieden aus fremden Gärten Eigene.
Für Renate Schmidt ist bildende Kunst Welterfahrung. Diese Möglichkeit möchte die langjährige Kunsterzieherin weitergeben und diese Möglichkeit praktiziert sie selbst:
IN-ZWISCHEN zeigt wie.
Objekte, Malerei, Fotografie von Ina Robert
2. 4. 2023 ⎥ 15. und 16.4.2023
Gefundenes wird hintersinnige Kunst
Unter dem Titel „Wie die Dinge liegen“ zeigt die Künstlerin Ina Robert ihre vielfältige, von Fundstücken inspirierte Arbeit in der BBK–Galerie.
Ina Robert kommt viel rum. Bevorzugt fährt sie Fahrrad. Dinge am Wegesrand stechen ihr ins Auge. Manche Dinge können aufgesammelt werden, andere nicht. Manches muss fotografiert, anderes muss
mitgenommen werden.
Und was alles verloren geht im öffentlichen Raum! Was alles hinterlassen wird:
Essen, Kaugummis, Verpackung – Mützen, Socken, Brillen – Schnipsel, Zubehör, Heiliges und Verkehrsopfer… Im Lauf der Zeit werden alle diese Dinge verfremdet, werden Überbleibsel. Sie bekommen
gänzlich andere Form, Oberfläche, Anmutung – kurz, sie bekommen eine ästhetische Qualität, die sie reif für Ina Roberts Kunst macht. In einen Bildraum versetzt, kombiniert mit anderen Stücken und
ausgestattet mit sprechenden Titeln, gewinnen sie überraschend neue Bedeutung. Und sie erzählen hintersinnige Geschichten, die uns schmunzeln, hellauf lachen, aber auch schockstarr oder
tieftraurig werden lassen.
Denn da liegt eine ganze Kulturgeschichte auf der Straße und erzählt von unserm Umgang mit den Dingen. Erzählt von unserm
Leben in der Wegwerfgesellschaft, in der Menschen – selbst unsichtbar – zwanghaft Spuren hinterlassen. Da liegt ehemals Lebendiges, achtlos plattgemacht, zeugt von Empathielosigkeit
gegenüber unserer Mitwelt. Ina Roberts Fotos finden unerwartet Ausschnitte, auch solche, die wir umgehen möchten. Ihre Objekte und Bildobjekte öffnen einen humorvollen Assoziationsraum. In allem
zu spüren ist ihre Arbeit für Museen und das Theater. Auf der Grenze vom Raum zur Fläche werden in den Arbeiten Dinge zu Darstellern. In der neuesten Arbeit, „einen Kreisbogen schlagen“, sind es
ein verklebter Rundpinsel und ein Stück Schutzblech vom Fahrrad. Beide sind mittels einer Sehne so miteinander und der Bilderleiste verbunden, dass sie zu schweben scheinen. Zwei Fundstücke
bilden als gerichtete Formelemente im Raum eine puristische Analogie zu herkömmlichen Mitteln von Kunst. Da wird nachvollziehbar, was Ina Robert, die Max Ernst schätzt, über sich sagt: „Manche
Sachen von mir sind echt Dada.“
Petra Vollmer, Februar 2023
Frau Barbara Kaiser ist Autorin einer ausführlichen Kritik in der BARFTGAANS. Weiterlesen...
Kontakt: www.atelier-oxide.de
in der BBK-Galerie
26. und 27.11.2022
Am ersten Advent-Wochenende luden wir zum Kunstmarkt IM KLEINEN FORMAT ein.
Alle Fotos: ©️Petra Vollmer
Claudia Krieghoff-Fraatz ⎥ MALEREI, INSTALLATIONEN
15.10. – 30.10.2022 in der BBK-Galerie
Ich möchte Sachen machen,
die weh tun
sagt Claudia Krieghoff-Fraatz über ihre künstlerische Arbeit.
Die Ausstellung in der BBK–Galerie markiert einen Wendepunkt in ihrem Arbeitsprozess. Das gilt für die Formen der gezeigten Arbeiten: Neben die Malerei treten
räumliche Arbeiten, serielle Wandinstallationen und szenische Darstellungen in Schaukästen. Der titelgebende Umbruch zeigt sich
aber vor allem inhaltlich: Die Bildwelten der Künstlerin bieten nicht länger Fluchtfantasien an – angelehnt an englische Malerei des Symbolismus –, sondern
Konfrontation. Die romantische Motivwelt von Sagen und Mythen liegt hinter ihr. Claudia Krieghoff-Fraatz entwickelt ihre eigenen gänzlich anderen Menschenbilder. Die haben es in sich. In der
Arbeit „Verstand und Gefühl“ erinnert nur noch der Titel an romantische Jane Austen Lektüre, zeigt es doch zwei realistisch gemalte menschliche Organe.
Oft liegen schräger bisweilen sarkastischer Humor und Wortwitz in den Titeln. Dann provoziert der Kontrast zum Bild. Irritierend wirkt das Bestiarium von Claudia
Krieghoff-Fraatz‘ Tier- und Menschenbildern, in dem die „Ungeliebten“, die Ratten, Kröten und Schnecken, groß und schön ins Bild gesetzt sind, der Mensch zerquält erscheint. Unübersehbar ist die
Skepsis gegenüber dem Tun und Lassen der Menschen. Eine Skepsis von der die Künstlerin sich, wie sie betont, nicht ausnimmt.
Nicht ausgeschlossen, dass diese figurative Malerei mit der Neigung zum Surrealen auch in der genauen Kenntnis von Tieren durch ein Studium der Zoologie und das
Zusammenleben mit ihnen wurzelt.
Im Unterschied zu den Bildern erzählen die Schaukästen auch Geschichten. Sie etablieren sich zurzeit als künstlerische Ausdrucksform und sind mit Dioramen, die wir
aus Museen kennen, eher verwandt als mit Puppenstuben – wie Claudia Krieghoff-Fraatz betont. Sie sind nicht veränderbar, mit ihnen kann man nicht spielen. Aber sie laden zum Schauen, zum
Hineindenken und bei ihr auch zum Gruseln ein.
Wenn man, was weh tun könnte, auf Abstand hält, bleibt der Schauder, bleibt die Ironie.
Auf dem Online-Portal BARTFGAANS – das Magazin für die Heideregion – ist bereits eine ausführliche Rezension zur Ausstellung erschienen.
Menschwerdung ⎥ Öl auf Leinwand ⎥ Claudia Krieghoff-Fraatz ⎥ 2022
SIMONA STAEHR ⎥ MALEREI
24.9. - 9.10.2022 in der BBK-Galerie
Für Flucht und Vertreibung finden wir häufig keine Worte. Schweigen war und ist häufig der einzige Weg, damit unzugehen. Und das meist über mehrere Generationen hinweg.
In meinen Arbeiten möchte ich die Geschichten der Betroffenen sichtbar machen, Geschichten, die ich auch zu meinen eigenen zähle, denn auch meine Mutter kannte nur das Schweigen.
Simona Saehr; o.T. 3, 2022
Kerstin Svensson – MALEREI
20.8. - 28.8.2022 in der BBK-Galerie
Nur als Frau kann ich das machen!
sagt Kerstin Svensson über ihre Bilder und ihr Projekt „Die Krone der Weiblichkeit“.
Ihre Malerei ist vielschichtig aufgebaut, dabei expressiv, gestisch und stark farbig. Kleine Formate gibt es nicht. Man sieht den Bildern die Lust am Malen, ja die
Lust am Leben an. Und das nicht nur wegen der Malweise, sondern auch wegen ihrer Thematik. Gezeigt werden Körperbilder von Frauen, Frauen in Posen der Lust, die Vulva im Zentrum. Sie, die Vulva,
ist `die Krone der Weiblichkeit´. Der Titel legt nahe, wie Kerstin Svensson ihre Bilder verstanden wissen will: Als Ermächtigung von Frauen, deren lebensspendende Kraft auch mit Verletzlichkeit
einher geht. „Nur als Frau kann ich das machen“, sagt sie und spielt damit auf den männlichen Blick an, der Frauen zum Objekt erniedrigt und dessen Bildformeln sich zuerst bei Gustave Courbet,
später bei Egon Schiele und überall finden.
Von eindeutig figurativen zu abstrakteren Arbeiten gelangt Kerstin Svensson durch Anregungen aus der Natur, wie Form und Gestalt von Bäumen und Wurzeln. Und ein
weiterer Aspekt ihrer Arbeit ist ihr performativer Umgang mit den Bildern. Sie bezieht den Raum ein, indem sie Projektionen einsetzt und Licht variiert, was die Arbeiten überraschend verändert,
besonders wo Neonpigmente verwendet wurden.
Ihr ganzes Leben, sagt Kerstin Svensson, habe sie sich mit Frauenkörpern beschäftigt und bringt so ihre langjährige Tätigkeit als Schneiderin und Gewandmeisterin
mit der der Künstlerin zusammen. Denn, nachdem sie früher Passformen für weibliche Körper entwickelt hat, beschäftigt sie sich nun durch die figurative Malerei in anderer Weise mit Körperbildern
von Frauen.
Mit ihrem vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten Projekt stellt Kerstin Svensson sich als neues Mitglied des BBK Uelzen
vor.
Künstler:innen des BBK Uelzen
10. - 12.6.2022
Sie haben lange nicht gefeiert? Sie suchen ein passendes Geschenk für verschobene Hochzeiten und runde Geburtstage? Sie haben Lust, in Kunst zu stöbern?
Dann kommen Sie zum Kunstmarkt im kleinen Format in die BBK-Galerie Oldenstadt.
Wir bieten Originale in unterschiedlichen Techniken: Acryl, Öl, Aquarell, Collage, auch Objekte, dazu Kunstdrucke und Kunstbücher sowie Kataloge und Karten.
Sie finden unsere Tür offen und Gelegenheit, in Ruhe zu schauen und zu stöbern, dabei in lockerer Atmosphäre mit Künstlerinnen und Künstlern zu sprechen.
Sie gehen glücklich nach Hause, im Gepäck Ihre Kunst in kleinem Format als Geschenk für sich, für Freunde oder Verwandte.
ANKE GRUSS – MALEREI
30.4. - 13.5.2022 in der BBK-Galerie
Anke Gruss lebt für die Kunst und von der Kunst.
Die Sensation der beleuchteten Welt fordert sie zu Arbeiten heraus, in denen es um das Licht geht. „Sensation“ ist das aufsehenerregende Ereignis, aber auch die Sinneswahrnehmung und die
Empfindung. Beide Wortbedeutungen fallen in den leuchtenden Augenblicken zusammen, die Anke Gruss in
Malerei umsetzt.
Menschen, Landschaften, Stadtlandschaft auch nachts sind ihre Motive. Deren Gegenständlichkeit beginnt sich aufzulösen, wo Bewegung, Schattenmassen und Lichtführung die Umrisse verwischen.
In ihrem Atelier, zugleich Galerie, hoch, schmal und voll, finden sich flüchtige, in einem Zug gemalte Aquarelle neben sorgfältig geschichteten Blättern. Gutes Handwerk sei ihr wichtig, sagt sie
mit Blick auf eine opulente, barock anmutende Leinwand, aber manchmal reiche ihr auch ein Strich am richtigen Platz.
Und neben den vielen Möglichkeiten, die in der Malerei selber liegen, gibt es Erwartungen, die sie einschränken. Von „Grätsche“ spricht die Künstlerin und meint die Spannung zwischen
konservativem Kundengeschmack und freier Malerei.
Seit 2020 ist Anke Gruss Mitglied des BBK.Uelzen und zeigt jetzt ihre Arbeit in der Galerie des BBK.Uelzen.
27.11.21 bis 9.1.2022
Die Künstler:innen des BBK-Uelzen stellen im Kunstverein aus.
Künstlerinnen des BBK Uelzen im RAUM FÜR KUNST
1.8. - 19.9.2021
Kurzfristig und spontan bespielen Künstlerinnen des BBK im Rahmen des Kultursommers einen Leerstand. In der Hamburgpassage herrscht im ehemaligen Fotogeschäft wieder Leben. Der RAUM FÜR KUNST ist
offenes Atelier, Werkstatt und Ausstellungsraum zugleich. Die Künstlerinnen arbeiten unter den Augen der Öffentlichkeit. Die Tür steht für interessierte Besucherinnen und Besucher offen, die dem
Malprozess folgen und mit den Künstlerinnen ins Gespräch kommen können. Sie sind eingeladen die Ausstellung anzusehen und unter
professioneller Anleitung an Workshops teilzunehmen:
1.8. Einzug der Künstlerinnen und Künstler
14 – 18 Uhr
SIMONA STAEHR bietet an: „DAS WACHSENDE BILD“
Teilnehmende malen gemeinsam auf großer Fläche. Ist sie voll, wird angestückt.
14.8.11 – 17 Uhr
KERSTIN SVENSSON bietet an: „EINFACH & EINZIGARTIG“
Ausgehend von vor Ort aufgenommen Fotos malen Teilnehmende ihr Selbstporträt.
SIMONA STAEHR setzt fort: „DAS WACHSENDE BILD“
Teilnehmende malen gemeinsam auf großer Fläche. Ist sie voll, wird angestückt.
4.|5.9 11 –17 Uhr
PETRA MERZ und SIMONA STAEHR führen vor: „DIALOGISCHES MALEN“
Zwei Künstlerinnen reagieren in einem bildnerischen Dialog aufeinander.
Sie nutzen die Techniken Collage und Acryl. Besucherinnen und Besucher gucken zu und reden mit.
11.|12.9. 11 – 17 Uhr
PETRA MERZ und SIMONA STAEHR setzen fort: „DIALOGISCHES MALEN“
Zwei Künstlerinnenreagieren reagieren in einem bildnerischen Dialog aufeinander. Sie nutzen die Techniken Collage und Acryl. Besucherinnen und Besucher gucken zu und reden mit.
18.9. | 10 – 13 Uhr und 19.9. | 14 – 17 Uhr
Claudia Krieghoff–Fraatz bietet an: „STRANDGUT– URLAUB AUF PAPIER“
Ausgehend von mitgebrachten Souveniers oder Stücken der Künstlerin wird gezeichnet und koloriert. Unter ihrer Anleitung entstehen Blätter in der Art naturwissenschaftlicher Zeichnungen.
Ausstellung vom 10.07. 21 bis Herbst 2021
Die Werke sind zu sehen in der Gartengalerie des
Arboretum Melzingen
Wittenwater Weg 23
29593 Schwienau